- 1300 - 1268. Mai 11. Breslau. 5 id. Maji. Wlodizl., Erzbischof von Salzburg, Herzog von Schlesien, weist dem Bischof Thomas resp. dem Kapitel die Einkünfte der Münze zu Francberg (Frankenberg bei Frankenstein früher Stadt) und Münsterberg an, um sich aus diesen bezahlt zu machen für 1500 Mk. und 211 Mk. Silbers und 1 Mk. Gold, welche des Ausstellers verstorbener Bruder als Entschädigung für die von ihrem Bruder Bolesl. dem Bischof zugefügten Schäden zu zahlen sich verpflichtet, ferner für 18 Mk. Gold, auf welche Summe Bischof Wilhelm von Lebus im Verein mit einigen Kaufleuten die dem Herzog Heinrich in der Zeit der Noth von dem Bischof gegebenen Sachen (2 werthvolle Kaseln, ein goldnes Kreuz, eine schöne silberne tabula und 2 cape) abgeschätzt hatte, und endlich für 100 Mk. Silber, die H. Heinr. dem Bischof pro quadam annona schuldig war (vgl. zu dem Ganzen o. No. 796). Aus dem lib. nig. des D.-A. f. 399 bei Stenzel Bisthumsurkunden 36. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |